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Biografie:

In Zürich geboren, Kinder und Jugendjahre in der Stadt Zürich und Freienstein. Alex Sadkowsky stammt aus einer Künstlerfamilie. Vater Hipolit aus Jablona Krey Sokolowsy in Russisch-Polen war Porträtist und Restaurator in Wien/Zürich/Salzburg, wie seine griechische Mutter, Eugenie Patronella Duntsa. Ihr Gatte Wladislav Aaron war Zeichner in Leningrad, die Mutter und der Bruder von Alex malten ebenfalls. Tochter Rahel ist eine begabte Künstlerin. Alex beschloss schon mit vier Jahren Künstler oder König zu werden.

Alex übte bis zum 24. Lebensjahr, neben der Malerei, einige Brotberufe aus, u.a. Jazzmusiker (Banjo und Voice), Handlungsreisender für Waschmaschinen und Rasierklingen, Baumaler, Spanischlehrer und Steptänzer, für kurze Zeit sogar Preisboxer.

Chronik:
  • 1946 Erste Gedichte und viele Zeichnungen. Kurzer Zeichenunterricht bei Walter Jonas und Charles Kissling.

 

  • 1957 Heirat mit Sonja, 4 Kinder. 6 Monate Aufenthalt in Spanien. Student an der Academie de Bellas Artes in Valencia für eine Stunde. Zahlreiche Corridas besucht. Beschäftigung mit Garcia Lorca, Rafael Alberti, Ortega y Gasset.

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  • 1958 Freischaffender Künstler. Teilnahme Ausstellung «Junge Zürcher Künstler» im Helmhaus Zürich. Zeitweise gemeinsames Atelier mit Friedrich Kuhn.

 

  • 1960 Via Suez-Kanal Reise und mehrmonatiger Aufenthalt in Indien. Studium des brahmanischen Buddhismus in Darbanga und Darjeeling.

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  • 1961 Italienreise, längerer Aufenthalt in Venedig. Lyriklesung mit Brigitte Meng.

 

  • 1963 Aufenthalt und Einzelausstellung in London, Gallery Clythi Jessop. Bekanntschaft mit Francis Bacon. Bacon ist begeistert von den Radierungen und kauft A.S. drei ab. Erster von insgesamt siebzig Irlandaufenthalten. Mitbegründer der Group 65. Erste Texte zum Roman «Die Chinesische Wespe – Geschichte einer Liebe» entstehen in Dublin.

 

  • 1965 Realisation von drei schwarzweiss Kurzfilmen: «Kaninchenleben», «Der Blinde» und «Wieviel Erde braucht der Mensch».

 

  • 1966 Russlandreise mit Max Frisch, Tankred Dorst und Marianne Oehlers.

 

  • 1967 Einzelausstellung im Strauhof der Stadt Zürich: Retrospektive Zeichnungen und Druckgrafik. Erscheinen des Werkkataloges «Grafik» Verlag H.R. Lutz Zürich. Einzelausstellung im Kunstverein Baden–Württemberg, Stuttgart. Österreichreise. Italienaufenthalt. Beginn der Dreharbeiten zum Film «Sad*is*Fiction» Drehbuch und Regie Fredi M. Murer.

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  • 1969 Schweizerbürgerrecht. Danke! Galerien Obere Zäune, Annemarie Verna und Pierre Baltensperger. Doppelausstellung «Swimmingroom». Es werden erstmals bemalte Plastikköfferchen und Reisekoffer gezeigt. Die Vernissage, ein Happening: 10 Badewannen gefüllt mit verschiedenfarbigen Wassern, worin die geladenen Gäste, alle im Schwimmdress, sich tummelten. Die Schwimmolympiade mit Preisverleihung, ein weiterer Höhepunkt. Welturaufführung des Filmes «Sad*is*Fiction» von Fredi M. Murer in Salzburg. Einzelausstellung in der Galerie Krikkhaar, Amsterdam. Fotobuch: «Kofferraum der Welt» mit Schallplatte. Texte von A.S., gelesen von Titine Mensch und A.S., Fotos Candid Lang, Niggli Verlag, Teufen. Erhielt Auszeichnung: «Die schönsten Schweizer Bücher».

 

  • 1970 Stedelijk Museum stellt A.S. ein Atelier zur Verfügung. Es entstehen zahlreiche Arbeiten zum Thema: «Animal metaphysicum». Der Film «Wilhelm Tell» entsteht. Reisen nach Mexico und Guatemala mit Tagebuchaufzeichnungen.

 

  • 1971 Einzelschau Museum Allerheiligen, Schaffhausen. 

 

  • 1972 Griechenlandreise, auf den Spuren seiner Grossmutter väterlicherseits. Einzelausstellung in den Museen von Turku, Tampere und Helsinki mit Filmvorführungen.

 

  • 1973 Balkanreise mit Aufenthalt in Istanbul. Schallplatten Verkäufer im Bazar.

 

  • 1975/76 «Retrospektive Kunstwanderung», Einzelausstellung im Strauhof der Stadt Zürich, in der Galerie Blackbox Neustadtgasse und im Schaufenster Kunsthaus Zürich. Zu diesem Anlass erscheinen die Werkkataloge 1 und 2, Verlag H.R. Lutz Zürich. Auszeichnung Werkjahr der Stadt Zürich, um im Atelier der UBS in New York, West Brodway für 13 Monate arbeiten zu können. Reise nach Californien, 4000 Dias. Kurzbesuch im Lieblingsland von A.S., Mexiko. Weitere Texte zu: «Die Chinesische Wespe – Geschichte einer Liebe», entstehen.

 

  • 1977 Zeitgleiche Aktionen: «America», erstmals in Europa gezeigte Xeroxbilder in der Nikon Galerie, Zürich. Galerie Jamileh Weber Einzelausstellung, Bilder und Zeichnungen entstanden in Amerika. Kunsthaus Zürich: Welturaufführung der Tonbildschau: «Der einbetonierte Cadillac», enstanden in Zusammenarbeit mit Fa. Blackbox, Zürich. Einzelausstellung: The Taylor Gallery in Dublin.

 

  • 1978 Art 78 Basel, Einzelschau in der Galerie Jamileh Weber.

 

  • 1980 Plakataktion: «Was lieben Sie am meisten an Zürich? Die letzten drei Buchstaben».

 

  • 1981 Einzelausstellungen: Kunsthaus Glarus, Instituto Aleman in Guadalajara, Museo Santo Domingo in Mexiko. Kunsthaus Zürich: «Ein Orpheus geht sehend durch die Wand». Eine Hommage an A.S., Texte von Pierre Imhasly, Perkussion: Pierre Favre, Gesang: Tamia.

 

  • 1982 Galleria Flaviana, Locarno. Video-Koproduktion A.S. mit Maria Luxus und Pancho Mariotti: «Monte Video», eine kulturpolitische Persiflage der internationalen Wetterprognosen.

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  • 1983 Galerie Jamileh Weber Zürich, neue Bilder, Zeichnungen und Marmorskulpturen. Unter dem Titel 'Kommunikation in Wolle': «Egalité – Fraternité- Prèt- à – porter» werden auch Pullover gezeigt, die nach Entwürfen von A.S. durch Linda Taube, Galway/ Irland, Tochter des Nobelpreisträgers Henry Taube, gestrickt wurden. Premiere der CD-Single «Banktrust». Lyrics: Alex Sadkowsky, Musik: Baba Barozzi.  Dichterlesung mit Des Egan in New York. Einzelausstellung in 'The Taylor Gallery', Dublin.

 

  • 1984 Das lyrische Prosawerk «Die gelbe Frau oder Schriftsymbiose zweier Blondinen» ist fertig gestellt. Dichterlesung in der roten Fabrik mit Des Egan, New Bridge.

 

  • 1985 – 1993 Reisen und Aufenthalte: Italien, Griechenland, Holland, Spanien, bis Yugoslavia: Besuch bei Tante Alexandra Ucelac-Cohen in Nov Sad. Portugal, Malta, Mexiko, Irland, Frankreich, U.S.A., teilweise mit Lesungen verbunden.

 

  • 1986 «Monografie A.S.und Frauenleben 1», Zeichnungen, Texte von Prof. Dr. H.H. Holz. Herausgeber: ABC-Verlag Zürich. Die Ausgabe wurde mit «Die schönsten Schweizer Bücher» ausgezeichnet. Einzelschau bei Galerie Jamileh Weber, Zürich.

 

  • 1990 Theater am Neumarkt, Zürich: Matinée: Diaschau «Menschen links – Menschen rechts» und Lesung von Lyrik und Prosa durch das  Theaterensemble.

 

  • 1991 Einzelausstellung: Jaski Galerie Amsterdam.

 

  • 1993 Kunsthaus Zürich, Einzelausstellung, «wer weiss und blau und geld». Lesung von Liebesgedichten von A.S. durch Ingold Wildenauer. Literaturzeitschrift ORTE: Ausgabe für A.S.  unter dem Titel: «Schrittfehler beim Spaziergang im einbaumigen Park». Erscheinen von A.S. «Der Titel» im Verlag H.R. Lutz Zürich. Erhielt Auszeichnung «Die schönsten Schweizerbücher 1993». Weiterarbeit am Roman «Die Chinesische Wespe – Geschichte einer Liebe».

 

  • 1995 Jährlich wiederholend bis dato Überwinterung in Nordthailand: Chiangmai, Sanpakwan in Hang Dong, Pudoi in Sansai.

 

  • 1996 – 2006 Insgesamt acht Förderungs- und Anerkennungspreise für Literatur erhalten.

 

  • 1998 Neues literarisches Projekt: «Neunundneunzig neue Zürcher Märchen».

 

  • 2000 Nach 9 1⁄2  jähriger Arbeit mit kurzen Unterbrüchen ist der Roman «Die Chinesische Wespe – Geschichte einer Liebe», abgeschlossen.

 

  • 2001 Dreharbeiten zu Videoproduktion in Switzerland und Chiangmai von Beat Kuert, Titel: «Ich liebe mich» ist einer alten Postkarte von A.S. aus dem Jahr 1980 entnommen.

 

  • 2003 Italienreise mit Jirka Pollak

 

  • 2005/06 Novelle «Die Umwandlung» in Arbeit. Serie «Leser» entsteht, grossformatige Gemälde und Holzskulpturen bemalt, «Etymologie Kolloquium». Lyrikzyklus «Die Stolpersteinmetzin».

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  • 2007 Reise nach Burma und Laos. Beendigung der Märchenserie. «Ich warte auf den ewigen Sommer», Gedichtband veröffentlicht.

 

  • 2010 «Die Sprache des Körpers beim Warten auf den Koffer», Roman beendet. Foto-Bio-Kultografie erscheint. Tausend Fotos.

 

  • 2012 «Vom Einfaltspinsel zum Weisheitspinsel, eine Avenue», Roman fertiggestellt.

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  • 2013 Einzelausstellung Olten und Lewis Okser Gallery New York.

 

  • 2015 Einzelausstellung Helmhaus Zürich. Prosa von A.S., vorgetragen durch Gedeon Breger.

 

  • 2017 Zum 1000. Geburtstag, Hommage an A.S. im Caberet Voltaire Zürich von Dr. phil. Rudolf Weiler.

 

  • 2018 Aufenthalt in Israel.

 

  • 2019 Einzelausstellung Neue Galerie Aarau, Gluri-Suter-Huus Wettingen und Taylor Galleries Dublin.

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  • Seit 1955 Partizipation an unzähligen Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Gemälde, Zeichnungen und Radierungen von Alex Sadkowsky sind auf allen fünf Kontinenten verstreut.

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